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Wunderschöne Kultur-/ und Wanderfahrt mit dem Wald-Verein Die Waldvereinsausflügler auf ihrer beeindruckenden Vereinsreise in den Bregenzer Wald

Wunderschöne Kultur-/ und Wanderfahrt mit dem Wald-Verein, Sektion Zwiesel.

Herrliche Eindrücke in einer fantastischen Landschaft sowie ihrer kulinarischen Genüsse Freudig erwartet wurde auch heuer wieder die 5tägige Kultur- und Wanderfahrt der Sektion Zwiesel. Diese führte diesmal in den Bregenzer Wald zum Ort Mellau mit demgebuchten Hotel "Kanisfluh". Von dort aus wurden die im Programm angebotenen Kulturbesichtigungen und Wanderungen gestartet. So machten sich die 50 Ausflügler mit Walter, dem Chef des Busunternehmens Oswald, in aller "Herrgottfrühe" auf den Weg zum ersten Haltepunkt nach Lindau.Unterwegs wurden immer wieder entsprechende Pausen mit Verpflegung eingelegt. Schon auf der Hinfahrt gab es für Evi Haller eine gesangliche Lobeshymne durch Ursulas Stober, mit dem Refrain "Unsere Evi die ge´manimma her, ……..", der vollvon den Vereinsausflüglernmitgesungen wurde. Bei Ankunft in Lindau, wurde die Gruppe von Reiseleiter Manfred erwartet, der diese 3 Tage lang bei allen im Programm angebotenen Besichtigungen und Wanderungen begleitete. Zuerst startete man bei herrlichstem Wetter eine kleine Führung durch die Altstadt von Lindau, mit ihrem Schmuckstück, dem im gotischen Stil erbauten farbenfrohen "Altem Rathaus", bevor man in der freien Zeit durch den malerischen Seehafen schlenderte und von dort das Schiff bestieg, dass die Gruppe durch die Hafeneinfahrt vorbei an den Wahrzeichen von Lindau, dem Bayerischen Löwen und dem Leuchtturm über den Bodensee nach Bregenz brachte. Reiseleiter Manfred hatte dort noch eine Überraschung parat und führte die Gruppe zur Seebühne in Bregenz, wo bereits die Aufbauten für die nächste Aufführung "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber zu bestaunen waren.Von dort ging es dann mit dem Bus weiter zum Hotel Kanisflu, in Mellau. Dort angekommen, wurde man sehr herzlich von Hotelbesitzer Heinz begrüßt und mit einem Willkommensdrink bewirtet, bevor man die Zimmer bezog. Der andere Tag versprach auch sehr erlebnisreich zu werden. Diesmal standen Besichtigungen in St. Gallen und Appenzell auf dem Programm. Während der Anreise informierte Reiseleiter Manfred über die Besonderheiten dieses Landstriches. So "schängelte" sich der Bus über das sogenannte Bödele auf den 1139 Meter hohen Losenpass, vorbei an typischen Vorsäßhäusern, mit ihren unzähligen kleinen Schindelabdeckungen, nach Dornbirn im Vorarlberg. Der Blick fiel während der ganzen Fahrt auf gigantische Bergkulissen, atemberaubende Schluchten, dem 2502 m hohen Säntis und auf die gewaltige Schweizer Bergkette. Bei Ankunft in St. Gallen schlenderte man kurz durch die autofreie reizvolle Altstadt, in Richtung Stiftsbezirk mit seinen Highlights, der 1847 geweihten Kathedrale und dem UNESO-Weltkulturerbe der Stiftsbibliothek. Die barocke Kathedrale ist den beiden St Gallener Klosterheiligen Gallus und Otmar geweiht und ist das Wahrzeichen St. Gallens.

 

Die Doppelfassade ragt dominierend und imposant in den Himmel. Das lichtdurchflutete mit barocker Kunst ausgestattete Kirchenschiff ist eine der letzten monumentalen Sakralbauten des Spätbarocks. Die atemberaubende Innenausstattung, mit den überwältigenden Deckengewölben und -malereien, der Schnitzkunst des Chorgestühls und der Beichtstühle, ließen die Besucher den Atem anhalten vor Bewunderung. Ebenso erging es den Ausflüglern bei der Besichtigung der Stiftsbibliothek. Auch hier konnte man nur ehrfürchtig staunen. Diese Bibliothek ist einer der größten kulturellen Schätze des Abendlandes. Ihr Bestand an 2100 Handschriften, 1650 Inkunabeln und Frühdrucken, künstlerisch wertvoll gestalteten Büchern aus vergangenen Jahrhunderten ist einzigartig und ihre Innenausstattung und Architektur ebenso. Sie zählt zu den schönsten säkularen Rokokosälen Europas und ist daher UNESCO-Weltkulturerbe.Dann ging die Fahrt weiter in Richtung Appenzell. Appenzell steht für die schönsten Schweizer Traditionen, die nach wie vor von Jung und Alt gepflegt werden. Auf dem Dorfplatz steht eine uralte Gerichtslinde, umringt von typischen prachtvoll verzierten und bemalten Häusern, die auch heute noch von einergelebten Handwerkskunst zeugen. Auch der Appenzeller Käse ist weltberühmt ebenso die Lebkuchenspezialität der Appenzeller Biber. Nach so viel erlebter Kultur ging es zurück ins Hotel, wo man sich wieder einmal auf das köstliche Abendessen freute.
Auch der nächste Tag war gefüllt mit sehr schönem Programm. Diesmal war Wandern angesagt. Mit dem Bus fuhr man wieder auf einer mit vielen Serpentinen "gespickten" Bergstraße inmitten einer herrlichen Bergkulisse auf den 1679 m hoch gelegenen Hochtannbergpass. Von hier begann die Wanderung vorbei am Kalbelesee zum malerisch gelegenen Körbersee.

Der Körbersee liegt wie ein kleines Juwel inmitten einer traumhaften Natur, mit der Juppenspitze im Hintergrund, die noch schneebedeckt war. Auf dem Weg dorthin war man begeistert von der üppigen Bergflora die geschützt ist, wie Blauer Enzian, Trollblumen, Habichtskrautorchidee und viele mehr. Nach einer gemütlichen Rast mit Brotzeit, machte man sich auf den Rückweg wo der Bus die Ausflügler zurück ins Hotel brachte.
Anderntags holte Reiseleiter Manfred seine "Schäfchen" nach dem Frühstück wieder ab, um mit ihnen den letzten Ausflugstag zu verbringen. Diesmal sollte die Gruppe die sanfte Landschaft des Vorder-Bregenzerwaldes kennenlernen. Wieder ging es in vielen Serpentinen zu dem denkmalgeschützten Ort Schwarzenberg des Landes Vorarlberg.

Von hier stammt die weltbekannte Barockmalerin Angelika Kauffmann. Der denkmalgeschützte Dorfplatz ist umringt von noch original erhaltenenBregenzerwälderhäusern, die ganzflächig von den typisch kleinen Schindeln bedeckt sind, die einzeln aufgenagelt werden. In der ebenfalls denkmalgeschützten Dorfkirche von Schwarzenberg befinden sich die Gemälde der beiden Schwarzenberger Künstler Joseph Johann Kauffmann sowie seiner Tochter Angelika Kauffmann. Der Vater schuf die Kreuzwegbilder und die Hauptbilder auf den Seitenaltären und die damals 16jährige Angelika die Apostelmedaillons in Freskentechnik. In ihren letzten Lebensjahren widmete sie ihrer Heimatpfarrei Schwarzenberg das Hochaltarbild, darstellend die Krönung Mariens durch die Heilige Dreifaltigkeit, der die Kirche geweiht ist. Hinterher wusste Reiseleiter Manfred noch eine originelle Einkehr im sogenannten "Alten Stall". Hier genoss man in einem umgebauten urgemütlichen ehemaligen Kuhstall köstlichen Bergkäse undKaminwurz´n.Es blieb nicht aus, dass sich viele mit den Vorarlbergern Köstlichkeiten eindeckten und schon die Mitbringsel für zuhause hatten. Dann ging die Fahrt weiter nach Bezau. Hier fuhr man mit der Seilbahn zur Baumgartenhöhe.

Die Fahrt dort hinauf war schon ein Erlebnis. Traumhafte Bergwelten ringsum. Oben angekommen genossen viele das Bergpanorama vom Restaurant aus, oder gingen ein wenig spazieren, andere wanderten auf dem idyllischen Panoramaweg, mit weitem Blick in die schöne Landschaft, zum Bodensee und Rheinzufluss. Alle trafen sich dann wieder im Restaurant bei Kaffee und Kuchen und fuhr dann gemeinsam mit der Seilbahn zurück. Doch der Tag war noch nicht beendet. Zurück im Hotel genoss man das Abendessen und saßdann in der Hotelbar noch gemütlich zusammen. Max Straub hatte seine Zither dabei und so schloss der Abend mit Musik, Gesang und so manchem Getränk.
Voll von herrlichen Erlebnissen musste die Heimreise angetreten werden. Schweren Herzens wurden die Koffer gepackt und noch einmal das schöne Frühstück genossen. Anschließend verabschiedete man sich von Hotelbesitzer Heinz und seinem netten Personal, die eine gute Heimreise wünschten.Bevor jedoch ganz heimgefahren werden konnte, hatte unser rühriger Reiseleiter Manfred noch eine Schnapsverkostung organisiert. Auch hier wanderte so manche Schnapsflasche ins Reisegepäck, um diese zuhause mit der Familie zu genießen. Dann verabschiedete sich die ganze Gruppe sehr herzlich von Manfred und machte sich endlich auf den Heimweg. Im Bus wurde durch Kulturwartin Ursula Stober an Evi Haller ein großes Lob ausgesprochen für diese wunderbare, wieder bestens organisierte Reise. Sie überreichteihr eine Überraschungstüte mit feinen Präsenten des Bregenzer Waldes. Evi Haller ihrerseits bedankte sich vor allem bei Busfahrer Walter für seine sichere Fahrt, allen Kuchenbäckerinnen sowie denHelfern für ihre tatkräftige Unterstützung während dieser Fahrt, die ohne Komplikationen abgelaufen ist.
28.05.2025