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Saisonabschlusswanderung des Wald-Vereines der Sektion Zwiesel -
Flusswanderweg in RichtungLudwigsthal

Milde Herbstsonne begleitete die 35 wanderfreudigen Wald-Vereinler, die Wanderwart Martin Weinberger am Parkplatz beim der Tennis Halle begrüßen konnte. Eine schöne Nachmittagstour, entlang des Großen Regens in Richtung Ludwigsthal, war von ihm geplant worden. Marschierfreudig ging es los über Klautzenbach in Richtung Fürhaupten. Hier sollte ursprünglich der Wanderweg beginnen.

Die Waldvereinswanderer inmitten der herbstlichen Landschaft, auf ihrer Flusswanderwegstour, nach Ludwigsthal

Leider war der Weg von großen Fahrzeugen regelrecht zerstört worden und so musste die Gruppe einen großen Umweg, teilweise durch unwegsames Waldgelände in Kauf nehmen, bevor sie den eigentlichen Wanderweg erreichte. Hier wurden die Wanderer jedoch durch die Schönheit der Flusslandschaft wieder versöhnt. Der Große Regen bietet sich hier in unberührter Natur von seiner schönsten Seite. Wilde Wasserstrudel, gewaltige Felsenbrocken, ungezähmtes und wieder stilles Fliesen des Flusses, ist ein Erlebnis. Eine gewaltige Eisenbahnbrücke überquert den Fluss nach Ludwigsthal und zeugt von der damaligen Baukunst, die ohne Kran und sonstige Hilfsmittel bewältigt wurde. Auf teilweise schmalen, wurzeligen Wegen ging es in Richtung des idyllisch gelegenen "Fällenrechen".

Der historische Holzbrückenüberbau über den Großen Regen

Der Fällenrechen ist eine ehemalige Triftsperre am Großen Regen. Hier an der Talverengung baute man diesen Treibgutrechen, um die Flößerei besser regulieren zu können. Die 1857/58 errichtete Holzkonstruktion liegt quer über dem Fluss. Das am Ufer liegende zweigeschossige Holzwohnhauswurde durch einen 1885 erbauten, überdachten Holzgang über den Fluss mit der B11 verbunden. Am Fällenrechen staute man bis in die 50ziger Jahre des 19. Jahrhunderts das sogenannte Triftholz, das in verschiedene Sägewerke zur Weiterverarbeitung geschleust wurde. 1874 staute man die Rekordmenge von 300.00 Stämmen, die durch das Bauwerk "Fällenrechen"geschwemmt wurden.

Die historische Eisenbahnbrücke über den Großen Regen

Der Weg führte dann weiter an idyllisch gelegenen eingezäunten Fischweihern vorbei durch die sich herbstlich verfärbende Landschaft. Oberhalb des Fällenrechens gibt der Weg einen wunderbaren Blick auf Zwiesel frei. Gemütlich wanderte man dann auf einem bequemen Forstweg zurück über Klautzenbach zum Ausgangspunkt Parkplatz Tennishalle. Hier wurde im Cafe-Restaurant der Familie Huber eingekehrt, wo man die Wanderung ausklingen ließ. Karl Stangl bedankte sich im Namen der Wanderer bei Martin Weinberger, über diese schöne Abschlusstour durch die herbstliche Landschaft.