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Wanderung zum Brandtner Riegel


Eine Wanderung, deren Ziel den meisten Teilnehmern noch unbekannt war, hatte Wanderführer Leo Kolb zusammen mit seiner Frau Ingrid diesmal für "seine" Wald-Vereinler der Sektion Zwiesel ausgekundschaftet. Es ging zum Brandtner Riegel.


33 Frauen und Männer, darunter Sektionsvorsitzender Egon Thum, trafen sich bei schönstem Herbstsonnenwetter am Parkplatz der Silberberg-Seilbahn, um diese neue Tour kennen zu lernen. Nach zehn Minuten Marsch auf einer Teerstraße ließ man den gewaltigen Trubel des Parkplatzes hinter sich und bog in einen herrlichen Buchenwald ein. Auf diesem Pfad war die Gruppe völlig unter sich.
Durch raschelndes Laub und teils auch über steinigen Untergrund oder über größere Wurzeln wanderte die Gruppe in Richtung Brandtner Riegel. 200 Höhenmeter waren zu überwinden. Der schöne Buchenwald und die massigen, teilweise schwefelgelben Felswände mit ihrer fast mystischen Bemoosung waren beliebte Fotomotive.
Die kleine Wanderrast am so genannten Steiger-Haus nahm Leo Kolb zum Anlass, darüber kurz zu berichten. Steiger, der hier mit seiner Familie lebte, war Aufsichtsbeamter über das Silberbergwerk und hatte die Bergleute unter sich. Nach Schließung des Bergwerkes wurde das Haus als Forsthaus genutzt und dient jetzt mit vielen Bienenstöcken an der Außenwand der Imkerei.
Durch die "Wolfsgrube" ging es auf einem unscheinbaren Trampelpfad hoch zum Brandtner Riegel. Dieser ist 934 Meter hoch und bietet einen grandiosen Ausblick. Ein ganz kleines Gipfelkreuz steht dort fast versteckt auf einem Felsen. Der Blick des Wanderers schweift über ein noch zusammenhängendes, dunkel wogendes Waldmeer, das schier endlos scheint. Die Aussicht reicht über das gesamte Brandtner Tal, hinüber zum Hennenkobel, Wagensonnenriegel, Rachel, Lusen und zum vorderen Bayerischen Wald mit Brotjacklriegel, Ruselabsatz, Geißkopf, Pröller und Hirschen-stein. Auch Brandten, Frauenau, Oberfrauenau und noch mehre kleine Dörfer waren gut zu erkennen.
Nach ausgiebigem Genuss dieses Panoramas ging es auf der Rückseite des Brandtner Riegels weiter hinauf zur Gottesgab-Ebene. Hier teilte sich die Gruppe auf. Ein Teil wanderte trotz Wetterverschlechterung und einsetzenden Regens noch auf den Silberberg, ein Teil nahm zu Fuß den Abstieg in Angriff und kehrte noch kurz in der Mittelstation im Bergknappenhof ein; manche fuhren auch mit dem Lift ins Tal.
Wanderwart Martin Weinberger und Sektionsvorsitzender Egon Thum bedankten sich bei Leo Kolb für diese schöne Nachmittagstour, die vielen eine unbekannte Ecke der Waldheimat erschlossen hatte. ? mhb