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Herbstliche Sitzweil mit Lachgarantie


Wald-Verein lud in die Rotwaldglashütte ein - Dialekträtsel und lustiger Sketch
Endlich konnte jetzt beim Wald-Verein wieder eine liebgewonnene Veranstaltung stattfinden - die alljährliche Sitzweil. Unter Einhaltung der 3-G-Regel warteten die Gäste gespannt auf das Abendprogramm. Kulturwartin Ursula Stober zeichnete dafür verantwortlich. Nach ein paar launigen Begrüßungsworten von Vorsitzendem Egon Thum, hieß auch Ursula Stober die Gäste herzlich willkommen und stellte das Motto des Abends frei nach Karl Valentin vor: "Heute ist die gute alte Zeit von morgen!!" Schmerzlich wurde dann mit dem Lied festgestellt: "Da Summa ist umma", wobei Hausherr Heinz Dick die Melodie und den Gesang auf seiner Harmonika begleitete. Das dies der Fall ist hielt Ursula Stober mit Impressionen aus ihrem Garten fest. Sie stellte in Schriftform das Vergehen und Verblühen der sommerlichen Pracht vor, die den herbstlichen Blühern weichen und dem restlichen Ernten von Obst und Gemüsen. "Und langsam und immer stärker wandelt sich das Laub der Bäume vom kühlen Sommergrün in warme bunte Herbsttöne, bevor es schließlich der kalten weißen Pracht weicht".

Ganz andere Töne schlug Monika Ebner an. Diese war erstmalig bei den Waldvereinlern zu Gast. Bekannt wurde sie durch ihre Gründung der "Sprachweagstod", die zur Pflege des heimischen Dialekts beitragen soll. "Eine sehr gute Sache", meinte damals auch Roland Pongratz. Monika Ebner stellte in kurzen Sätzen ihren Verein vor. "Jeder der Spaß am reichen ausdrucksstarken Wortschatz unseres heimischen Dialektes hat, ist bei uns gern gesehen". Sie gab den Gästen sogleich zusammen mit Ursula Stober mehrere Kostproben " unseres teilweisen sehr schwierigen Dialektes" und ließ alle mitraten. "Wos is des Geg`nteil von "Wusalbrau"? ``Kaasweiß", hieß es aus den Reihen.

"Badschalnoos", "Blosndrugga", so ging es lustig weiter, bis alle Wörter der Liste abgearbeitet waren. Dann gab es von ihr auch noch die lustige Einlage eines schwer zustellbaren Rundbriefes von UPS. Das Highligth des Abends war natürlich der Sketch von Ursula Stober und Karl Stangl, über eine von ihm gesuchte Heiratsannonce, im Format von 3x5 Zentimetern, die er verlegt hatte. Diese Dame hätte ihn interessiert und so versuchte er mit Hilfe einer Mitarbeiterin (Ursula Stober) beim imaginären Bayerwald Boten, diese wieder zu finden. "Sie hätte seinen Ansprüchen bezüglich seiner zu verrichtenden Arbeiten entsprochen", und "auf "mehr" lege er sowieso keinen Wert, da ihm dies zu anstrengend wäre". Nachdem diese Annonce nicht auffindbar war, meinte er pragmatisch, ob sich die Mitarbeiterin nicht seiner annehmen würde, was diese natürlich erbost ablehnte. Die Lachmuskeln der Gäste, wurden auf das heftigste strapaziert. Paraderollen für die beiden Darsteller.

Danach gab es von Seiten des Vereines noch eine süße Überraschung. Hausgemachte köstliche Ausgezogene der Familie Dick, die sich die Gäste munden ließen. Zwischendurch sang man immer wieder unsere schönen alten Heimatlieder, wie " Wisst´s wo mei Hoamat is", oder "Mia san vom Woid dahoam", und wurden dabei musikalisch von Heinz Dick begleitet. Das Programm endete mit dem Lied "A`f d´Welt bin i kemma im Woid" und nach anhaltendem Applaus für die Akteure, ließ man den Abend noch mit Musik von Heinz Dick gemütlich ausklingen.