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Buntspecht
Brauchtum u. Kultur
 
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Ausstellung 2024

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Buntspecht Fleyer 2022 (Umschlag)

Buntspecht Fleyer 2022

Grüß Gott
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Presseberichte

Buntspecht macht Mittelschule zur Kunstmeile
14.08.2018

Kunst verbindet die Menschen
30.07.2018

Die Kunstwerke für den Buntspecht sind da 25.07.2018

Buntspecht würdigt Bernhard Schagemann
19.07.2018

Bayern trifft Böhmen beim Buntspecht
08.07.2017

Buntspecht lebt weiter
26.07.2017

Buntspecht im Zeichen der Kulturregion
31.07.2017

 

 

 

Kunstausstellung
Zwiesler Buntspecht

Vom 28. Juli
bis
25. August 2024

täglich von 11 - 17 Uhr
In den Räumen der Zwieseler Mittelschule Böhmergasse 7,
D-94227 Zwiesel

 

Anmeldeformular mit Ausstellungsbedingungen
(hier Download als PDF)

Vita Erwin Eisch

Erwin Eisch wurde am 18. April 1927 in Frauenaugeboren, als erstes von sechs Kindern des Glasgraveurs Valentin Eisch und Therese Eisch, geb. Hirtreiter. Kurz vor Kriegsende kam er nach drei Monaten Kriegsdienst für dreieinhalb Monate in britische Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1949 machte er eine Ausbildung zum Glasgraveur in der Werkstatt seines Vaters und ab 1947 ging er an die Glasfachschule in Zwiesel.


Von 1949 bis 1952 studierte er Innenarchitektur und Glasdesign bei Josef Hillerbrand an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1952 kehrte er nach Frauenau zurück, um den Aufbau der Glashütte Valentin Eisch zu unterstützen. Es entstanden erste Entwürfe für Glasgefäße und er sammelte praktische Erfahrungen mit heißem Glas. Von 1956 bis 1959 ging er erneut an die Akademie nach München in die Bildhauer-Klasse von Heinrich Kirchner. 1957 fertigte Erwin Eisch ein Antikriegs-Denkmal am Comenius-Gymnasium Deggendorf an und war Mitbegründer der Gruppe SPUR. 1959 verließ er die Gruppe SPUR und gründete gemeinsam mit Gretel Stadler und Max Strack die Künstlergruppe RADAMA, mit welcher er 1961 mit der Gedächtnisausstellung für Bolus Krim in der Galerie Malura in München deutschlandweit für Furore sorgte.
1962 heirateten Erwin Eisch und Gretel Stadler. Der Ehe entstammen fünf Kinder. 1962 eröffnete Eisch seine erste Einzelausstellung mit künstlerischen Glasarbeiten. Im selben Jahr besuchten Bess und Harvey Littleton Frauenau - das Treffen gilt als Geburtsstunde der internationalen Studioglasbewegung. Ab 1964 kam es zu zahlreichen Auslandsreisen und Lehraufträgen in Europa und in den USA.
1967 baute Erwin Eisch gemeinsam mit Helmut Koller die Sankt-Hermann-Gedächtniskapellein Frauenau und vollendete diese nach dessen Tod in 1972. 1969 schuf er die,gemeinsam mit Peter Kobbe und Gretel Eisch, entworfene Installation "Jungbrunnen" für die Bundesgartenschau in Dortmund und 1971 folgte die Ausstellung "Narziss - ein Interieur",u.a. im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg. Gemeinsam mit Bürgermeister Alfons Hannes und Helmut Schneck war Erwin Eisch der Initiator des 1975 eröffneten Glasmuseums Frauenau.
1978 begann Erwin Eisch auch wieder mit der Malerei. Für seine Werke und sein Schaffen erhielt er zahlreiche Preise, u.a. den Coburger Glaspreis-Ehrenpreis (1977), den Coburger Glaspreis-Erster Preis (1985) sowie 1978 den Bayerischen Staatspreis.
1987 gründeten Erwin und Gretel Eisch denBild-Werk Frauenau e.V. und er war seitdem regelmäßig als Kursleiter an der internationalen Sommerakademie tätig. Eine besondere Verbindung hatte Erwin Eisch auch zu Japan. Er machte sechs längere Reisen nach Japan, verbunden mit eigenen Ausstellungen. In 2009 gründeten Erwin und Gretel Eisch die Erwin-und-Gretel-EischStiftung. 2021 erhielten sie den Kulturpreis Bayern.
Erwin Eisch starb am 25. Januar 2022.